Weiterhin viel Unsicherheit im Rückversicherungsmarkt
In der neuen Naturgefahrenbilanz treten Schäden durch Sturm und Hagel sowie Blitzschlag wieder an die erste Stelle. Große Schäden durch Starkregen oder Überschwemmungen blieben weitestgehend aus. Insgesamt war das für die Versicherer ein unterdurchschnittliches Naturgefahrenjahr. Die Schadensumme liegt bei EUR 4 Milliarden.
Im Jahr zuvor hatte die Überschwemmungskatastrophe durch das Sturmtief Bernd im Juli 2021 allein deutlich mehr als EUR 8 Milliarden an Schäden verursacht. Die Gesamtsumme lag in 2021 bei EUR 13,2 Milliarden, was den höchsten Wert an Schäden, die jemals durch Naturgefahren verursacht wurden, dargestellt.
Der Schwerpunkt lag 2022 in den nördlichen Bundesländern Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Im Süden hingegen sind kaum Schäden eingetreten. Die schwersten Schäden wurden durch die drei Orkane im Februar verursacht.