Immer mehr Cybervorfälle - auch im öffentlichen Sektor
Man liest es nahezu täglich: Öffentliche Krankenhäuser, Kommunen und Landkreise, aber auch Universitäten teilen mit, dass sie von einem Cybervorfall betroffen sind. Über die konkreten Schadenhöhen, geforderte Erpressungsgelder erfährt man dagegen wenig.
In Großbritannien diskutiert man bereits über eine Poollösung bei Cyberattacken.
Die Praxis zeigt, dass es gerade für Gebietskörperschaften und andere öffentliche Institutionen besonders schwierig ist, eine zufriedenstellende Versicherungslösung zu erhalten. Bei Unternehmen, bei denen die Anpassungsprozesse an die geforderten Sicherheitsvorkehrungen im IT-Netz in der Regel schneller vollzogen werden können, ist dies einfacher. Zum Beispiel haben wir bei Stadtwerken in der letzten Zeit eine ganze Reihe von Cyberdeckungen umsetzen können.
Wäre nicht zumindest für Städte und öffentliche Gebietskörperschaften die Schaffung einer Cyberabsicherung über die in Deutschland bestehenden Schadenausgleiche ein Thema, über das es sich zu diskutieren lohnen würde? Alternativen zur klassischen Versicherung sind doch immer dann besonders interessant, wenn Versicherungsschutz schwer oder zu nur sehr ungünstigen Bedingungen zu erlangen ist. Genau diese Situation liegt derzeit vor.