Herbert Fromme berichtet in der Ausgabe des Versicherungsmonitor vom 12.04.2024 über den Ärger, den zu hohe Versicherungsprämien in den USA auslösen. In vielen Regionen bekommen private Hauseigentümer nahezu überhaupt keinen Versicherungsschutz mehr. Dazu gehören auch Gegenden in Kalifornien, und zwar aufgrund der hohen Waldbrandgefahr. Aber auch dort, wo es häufig Überschwemmungen oder Hurrikans gibt, zeichnen Versicherer keine Policen mehr und trennen sich von ihren Beständen.
In New Orleans, so eine dort tätige Immobilienmaklerin, beträgt die durchschnittliche Versicherungsprämie für eine Immobilie im Wert von 500.000,00 US-$ 8.000,00 US-$ für die Gebäudeversicherung und zusätzlich 2.000,00 US-$ für die Flutversicherung. Dies entspricht einem Prämiensatz von 20 ‰, also ungefähr dem Prämiensatz, den in Deutschland Recyclingunternehmen bei der Hübener Versicherung AG für den Sachversicherungsschutz zu entrichten haben.
Man darf aber nicht vergessen, dass Schäden durch Sturmflut in Deutschland grundsätzlich vom Versicherungsschutz in der Gebäudeversicherung ausgeschlossen sind.